Das Mühl-fun-viertel organisierte, unterstützt von der EU-Aktion Erasmus+, von 09.09. – 17.09.2022 in Klaffer/Hochficht einen internationalen Workshop mit PartnerInnen aus sieben europäischen Ländern und einer österreichischen Gruppe.
Wie definieren sich Jugendliche vom Land und Jugendliche aus der Stadt selber? Welche Bilder voneinander haben sie und wo, beziehungsweise wie erfolgt ein Austausch unter ihnen?
Diesen und weiteren Fragen widmeten sich JugendarbeiterInnen aus ganz Europa bei einem internationalen Trainingskurs mit dem Titel „Education for inclusion“ im September 2022 im Mühl-fun-viertel.
Es konnten 21 JugendarbeiterInnen aus Rumänien, Italien, Griechenland, Armenien, Litauen, Nordmazedonien, der Türkei und Österreich erlernen, wie sie die Barrieren im Kopf der Jugendlichen vom Land und aus der Stadt bewusst sichtbar machen und abbauen können.
„Gerade in unserer vernetzten digitalen Welt, in der auch reale Mobilität immer wichtiger wird, ist es uns wichtig, vorhandene Stadt/Land-Gefälle im Bewusstsein von Jugendlichen und damit verbundene gegenseitige Vorurteile aufzulösen. Wir stellen das Gemeinsame in den Fokus unseres Handelns”, betont Martin Kraschowetz, der Geschäftsführer des Mühl-fun-viertels.
Angeleitet durch erfahrene TrainnerInnen, wurde ein vielfältiges, niederschwelliges Programm gestaltet. Gearbeitet wurde mit Rollenspielen, Teambulding-Elementen, Simulationen von Situationen und viel interkulturellem Austausch.
Vollbepackt mit neuen Methoden und neuen Kompetenzen ging es dann für die JugendarbeiterInnen zurück in Ihre Heimatländer, wo sie gestärkt durch das Seminar nun junge Menschen aus Stadt und Land jeweils besser in ihren Rollen verstehen und gemeinsam mit ihnen an den jeweiligen Rollenbildern arbeiten können.