Klaffer/Hochficht, September 2025: Spielerisch lernen, europäisch denken: Im Rahmen eines Erasmus+-Trainingskurses organisierte das Mühl-fun-viertel ein einwöchiges internationales Projekt in Oberösterreich, das sich mit dem Thema Gamification in der Jugendarbeit beschäftigte. Die Teilnahme war für alle kostenlos, ermöglicht durch die Co-Finanzierung der Europäischen Union.
Teilnehmer:innen aus acht Ländern, darunter Österreich, Georgien, Griechenland, Polen, Dänemark, Litauen, Armenien und Ungarn, kamen zusammen, um sich intensiv mit innovativen Methoden der spielerischen Wissensvermittlung auseinanderzusetzen.
In interaktiven Einheiten lernten die Teilnehmenden den Unterschied zwischen Gamification und Game-Based Learning kennen, diskutierten über digitale Tools und thematisierten auch Fragen der digitalen Sicherheit.
Das Besondere: Auch das Training selbst war gamifiziert, mit Lernstationen, Punktesystemen, spielerischen Übungen, Diskussionen, Präsentationen und vielem mehr.
Ein Höhepunkt war die praktische Umsetzung eigener Projektideen durch die Teilnehmenden. In vier Gruppen entwickelten sie spielerische Bildungsangebote zu gesellschaftlich relevanten Themen wie psychische Gesundheit, Umweltschutz, Digitalisierung und Radikalisierungsprävention.
Auch der zwischenmenschliche Austausch kam nicht zu kurz: Bei kulturellen Abenden, gemeinsamen Aktivitäten am See und in der Natur wuchs die Gruppe zu einem echten Team zusammen. Die Stimmung wurde von allen Beteiligten als offen, respektvoll und von gegenseitigem Lernen geprägt beschrieben.
„Ich war anfangs unsicher, ob ich teilnehmen soll – jetzt bin ich inspiriert, weitere Erasmus+-Projekte zu machen.“
Fazit: Die Kombination aus Gamification, non-formalen Lernmethoden und interkulturellem Austausch war ein voller Erfolg. Für künftige Projekte wollen wir genau an diesen Elementen anknüpfen und weiterhin europäische Jugendarbeit lebendig gestalten.